Es gibt verschiedene Methoden, die Dir helfen können, eine Idee für Deine wissenschaftliche Arbeit (z. B.: Seminararbeit, Projektarbeit, etc.) zu entwickeln. Hier wirst Du mehr über Mindmapping erfahren. Die Mindmap ist ein wirksames Instrument zur Ideensammlung, -strukturierung und -entwicklung. Sie fördert die Kreativität und eignet sich besonders gut zur Vorbereitung von Projekten, Vorträgen, Präsentationen und Aufsätzen.

5 Schritte zur Mindmap

Hauptthema zentral festlegen: Im Zentrum jeder Mindmap steht das Thema/Problem. Dieser Punkt wird Wurzelknoten, Zentrum, Thema oder Kernbegriff genannt.
Unterthemen identifizieren: Die Inhalte (Ideen, Assoziationen) werden als Schlüsselworte oder als kurze Texte formuliert. 
Übersichtlichkeit erhöhen: Die Texte werden waagerecht angeordnet.
Kreative Gestaltung: Wichtiges wird durch Schriftwahl, Symbole, Bilder, Grafiken oder Farben hervorgehoben. Sie erleichtern die Orientierung.
Nutzung von Pfeilen: Zusätzliche Querverbindungen (Linien oder Pfeile) zwischen den Inhalten bzw. Assoziationen erweitern die Gedankenkarte zu einem kognitiven Netz.

Begrenze Dich nicht: Lasse Deinen Gedanken freien Lauf und beschränke Dich nicht in der Anzahl der Unterthemen und Verbindungen.

 

Tipp: Auf Grundlage der erstellten Mindmap kannst Du drei Themen, die Dich besonders interessieren, definieren und in der Mindmap markieren. Diese Ideen kannst Du weiter konkretisieren und ausarbeiten. Dadurch hast Du die Möglichkeit, bereits vor der weiteren Bearbeitung Potenziale und mögliche Probleme zu erkennen. Außerdem kannst Du so Deine eigenen Interessen priorisieren und zwischen verschiedenen Themenbereichen wählen. Lege Dich anschließend auf eine der drei Ideen fest, die Du in Deinem wissenschaftlichen Projekt bearbeiten möchtest.

Beispiel

Ursprung der Mindmap

Mindmapping oder Mindmaps versteht man als eine Art Landkarte des Geistes, Gedankenkarten oder mentale Landkarten, die als Kreativitätstechnik zur Steigerung des gesitigen Potenzials dienen.

Diese Technik wurde Anfang der 1970er Jahre von dem britischen Pädagogen und Intelligenzforscher Tony Buzan (*1942) entwickelt. Mindmaps stellen grafische Projektionen des semantischen Gedächnisses dar.

Nutze Mindmap-Software

Mögliche Tools:

Obsidian:            Software zur Erstellung und Organisation von Notizen und Mindmaps

Mindmanager:   Software zur Erstellung von Mindmaps

Excalidraw:         Digitales (kooperatives) Whiteboard

Es lohnt sich auch immer einen Blick auf die Software-Angebote des Rechenzentrums zu werfen!

                    Obsidian

                 Mindmanager

                  Excalidraw

Weiterführende Literatur & Referenzen

Freitag, E. (2020). Kreativitätstechniken. So finden Sie das richtige Werkzeug für Ihr Problem. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag, S. 229 ff. 

Reinicke, K. (2019). Wissenschaftlich schreiben und denken. Tübingen: narr Starter, S. 43 ff.